.st0{fill:#FFFFFF;}

Daniela über Woche 3 des Superberaters 

 Aktualisiert am Juni 22, 2019

Hallo liebe Superberater – Interessenten,

Ich gebe offen zu: in der dritten Superberater-Woche habe ich geschummelt. Ich habe Urlaub auf einer griechischen Insel gemacht und somit habe ich mir für die Themenkomplexe ‚Das Innere Team‘ sowie Empathie und Wahrnehmung‘ mehr Zeit nehmen können. Für meinen Urlaub war das spitzenmäßig, denn für mich bedeuteten die Aufgaben vor allem, dass ich Entscheidungen mal ganz bewusst treffe und Empfindungen ganz klar und deutlich empfinde. In meinem Kopf herrscht für gewöhnlich ein Chaos und die Zusammensetzung meines inneren Teams gleicht in Lautstärke und Menge dem Besucheransturm auf einem Jahrmarktplatz. Die einzelnen Stimmen mal nach und nach zu Wort kommen zu lassen hat mir sehr geholfen. Ich habe tatsächlich mal bewusst hin- und zugehört, was die Teammitglieder zu so wichtigen Fragen wie ‚Lege ich mich heute an den Strand oder gehe ich wandern? Noch ein Eis oder gleich Abendbrot?‘ zu sagen hatten und schnell erkannte ich auch meine Lieblingskollegen. Oder die, die sich immer durchsetzen, weil sie am lautesten kreischen. Ich konnte nun mal die schüchternen Mauerblümchen hören und feststellen, dass auch die sehr interessante Redebeiträge haben. Mich brachte sehr voran, dass ich das innere Team erst einmal in entspannter Urlaubsatmosphäre zu Rate ziehen konnte. Das hatte was von Teambuilding und Mitarbeitermotivation. Auf diese Weise zusammen-gewachsen kümmern wir uns jetzt nach unserer Rückkehr erfrischt um ‚dienstliche Belange‘! Einen ganz ähnlichen Effekt hatte der zweite Übungsteil, der sich mit bewusster Wahrnehmung beschäftigte. Jeden Tag stand einer der fünf Sinne im Mittelpunkt, dem es besondere Aufmerksamkeit zu schenken galt. Dass ich mich exklusiv einem Sinnesorgan widmen konnte, hatte etwas sehr Entspannendes, Erleichterndes. An Stellen und in Situationen, von denen ich erfahrungsgemäß sonst überwältigt und reizüberflutet gewesen wäre, habe ich mir ganz oft gesagt: ‚Du brauchst nicht soviel zu gucken, heute ist Riechen dran.‘ Das war ein ziemlich witziges Gefühl, denn wo sonst alle fünf Sinne unter Hochdruck arbeiteten, konnte ich einigen bewusst freigeben, was für Klarheit und Sortierung gesorgt hat. Völlig verrückt. Im besten Sinne! Diese Technik konnte ich im beruflichen Alltag schon benutzen. Es gibt ein Parfum, das ich sehr schrecklich finde und welches mit unschönen Erinnerungen verknüpft ist. Eine Kundin erschien zu einem Erstgespräch in eben jene Duftwolke gehüllt. Natürlich konnte ich meiner Nase nicht den ganzen Tag freigeben, aber ich konnte den unangenehmen Geruch soweit verdrängen, indem ich mich stark auf das Sehen und Hören konzentrierte, dass das Erstgespräch nicht von dem Parfum beherrscht war. Das fand ich ziemlich gut und so möchte ich gerne weitermachen. Ich bin schon wieder sehr gespannt, wie es weitergeht!
Eure Daniela

KöterCoach: Lisa & Maren

Spannende Artikel zum Weiterlesen:

Ach, macht doch alle, was Ihr wollt!

Konflikte in der beruflichen Praxis

Eine Reflektion der Menschlichkeit

  • Also wir finden: Da ist nix geschummelt 🙂
    Ob ihr den Superberater mit in den Urlaub nehmt oder wieviel Zeit ihr Euch für die einzelnen Arbeitstage lasst, ist total individuell und flexibel zu handhaben!
    Danke, Daniela für diesen spannenden Bericht!
    Lisa und Maren

  • {"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}

    Jetzt KöterCoach ausprobieren

    >