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Körperarbeit mit Hunden und Ethik 

 Aktualisiert am Februar 18, 2021

Körperarbeit mit Hunden ist eine hilfreiche Methode Hunden in´s Training zu verhelfen.
Es stärkt sie, regt seelische Prozesse an und zwingt sie in eine Auseinandersetzung auf einer sehr basalen Ebene mit ihrem Problem.
Während das Training, oder Verhaltenstherapie bewusste Veränderungen und Entscheidungen vom Hund verlangt, ist die Körperarbeit unterschwelliger und funktioniert über die Verbindung von Hormonausschüttungen, Bewegungen und der Reaktion und Gegenreaktion von Körper und Gehirn.
Im Organismus selbst eine komplexe Reaktion, natürlich in Verbindung mit normalen Lernprozessen, die immer mit laufen.
Das klingt schwer, ist es aber eigentlich gar nicht.
Genauso wie die Psyche einen Einfluss auf den Körper hat, indem sie ihn angespannt fest und unnachgiebig machen kann, so hat der Körper auch einen Einfluss auf die Psyche.
Vereinfachte Beispiele wären so etwas wie eine intensive Massage. Die lockert nicht nur die Muskeln, sondern macht auch seelisch locker und befreit. Jeder, der schon mal eine richtige Massage genossen hat weiß, das sich diese auch extrem auf die Stimmung und Ausgeglichenheit des Geistes auswirkt.
Genauso wie ein Tag in der Sauna, mit dem Unterschied von Hitze und Kälte am Körper eine direkte Reaktion auf unser Stresslevel, aber auch auf das subjektive Gefühl von Zufriedenheit und Offenheit für Veränderungen hat.
Körper und Geist arbeiten zusammen, im Guten, wie im Schlechten und ganz ohne zu sprechen können wir über Berührungen einen Kontakt herstellen, der etwas bewegt.
Das klingt jetzt vielleicht nach irgendetwas mysteriösen, unbegreiflichem, ist aber einfach nur ganz banale Gehirnreaktion. Die genaue Beschreibung was Körperarbeit eigentlich ist, welche Techniken alle dazu gehören und wie sie ganz einfach auf den Hund übertragbar sind, lernst Du in unserer Webinar-Reihe „Kontakt durch Körperkontakt“.
Die Technik und Möglichkeiten sind aber nur eine Sache. Dazu kommt auch die Verantwortung ein Lebewesen in einen Kontakt zu bringen, den es sich vielleicht nicht selbst ausgesucht hätte. Während wir als Menschen Hilfe aktiv suchen, werden unsere Hunde dazu gebracht sich auf dieses Abenteuer ein zu lassen. Auch bei der Arbeit mit dem Menschen geht es immer wieder auch darum bestimmte Momente aus zu halten und auch unangenehme Gefühle zu zu lassen.
Als Helfender ist man dabei in der Verantwortung diese Momente von denen zu unterscheiden, die zu viel sind, eine Retraumatisierung bewirken können und den Organismus nur sinnlos wieder in sein altes Angstmuster zurück werfen.
Körperarbeit ist keine Brechstange, kann es aber werden, wenn der Erfolg daran fest gemacht wird, ob die direkte Reaktionen möglichst intensiv wahrnehmbar sind.
Körperarbeit ist etwas, was sich am Bedürfnis des Anderen mit bewegt und darf nicht genutzt werden, um heftige Panikreaktionen aus zu lösen.
Trotzdem wird es vielleicht mal dazu kommen, dass sich ein Hund zur Wehr setzt, Aggression zeigt, oder weg will und dann gehalten werden sollte, wieder herangeholt werden muss und ihm etwas mehr zugetraut werden darf, als er selbst sich zutrauen würde.
Diesen Seiltanz nehmen wir in unseren Webinaren immer wieder sehr ernst und bewusst mit auf und erläutern, ab wann es zu viel wird, um darin zu schulen, das eigene Ego und Bedürfnis nach einer sichtbaren Reaktion niemals leitend werden zu lassen.
Das ist der eigentlich wichtige Teil, indem wir uns alle schulen können und sollten.
Die Techniken die Du anwenden kannst sind schnell vermittelt und werden im Webinar natürlich ebenfalls erklärt, gezeigt und angeleitet.
Das Einlassen auf den Hund, das Orientieren an seinen Bedürfnissen als oberste Prämisse und das stetige Annehmen, aber niemals erzwingen wollen ist unsere Idee bei dieser Reihe.
Deswegen finden wir das Format des Webinars und des Webinar-Mitschnitts auch grade hierfür wirklich passend, auch wenn wir Euch normalerweise lieber „in natura“ vor uns sitzen haben.
Aber in diesem Fall ist es dadurch möglich einen wirklich ruhigen und unbeobachteten Raum zu schaffen, frei von jeder Selbstdarstellung und jedem Druck.
Die Kameras der Teilnehmer sind ausgeschaltet, jeder ist ganz bei sich und seinem Hund und kann nach jeder Praxiseinheit seine Fragen stellen.
Dadurch erleben wir einen besonders bewussten und ruhigen Umgang und viel mehr Mut in den Übungen der Teilnehmer. Und die Wirkung Bein den Hunden ist trotzdem, oder grade deshalb beeindruckend. In den Feedbacks zeigt sich immer wieder, dass es kein großes Theater braucht, um große Veränderungen zu erschaffen.
Wenn Du auch diese Erfahrung machen möchtest und Lust hast Dich über Körperarbeit mit Hunden zu informieren und praktisch zu üben, dann sei jetzt dabei!

Hol Dir unsere Reihe „Kontakt durch Körperkontakt 1-4“ und lerne alle wichtigen Grundlagen und Techniken in Theorie und Praxis.

Die Reihe findest Du hier:

Aufbauend dazu gibt es noch den Webinar Mitschnitt „Mut durch Körperkontakt“, darin erlernst Du nochmal spezielle Techniken für die Arbeit mit Hunden, die Angst vor Menschen haben.
Hier geht´s zum Aufbaukurs:
Und wenn Du jetzt gleich dabei bist kannst Du Dich noch zu unserem neuen Live Webinar am : 17.03.2021 anmelden, da geht es dann um die Arbeit mit Hunden, die Menschen beißen.
Die Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Webinar ist die Teilnahme an der 4er Reihe für die Basisausbildung zu dem Thema („Kontakt durch Körperkontakt“)!
Die Vorherige Beschäftigung mit dem Aufbaukurs für ängstliche Hunde ist nicht verpflichtend, wird aber empfohlen.
Hier kannst Du Dich zum Live Webinar anmelden:

KöterCoach: Lisa & Maren

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